Geldwäsche-Paradies Deutschland trocken legen – FIU stärken

Deutschland gilt als Geldwäsche Paradies, schätzungsweise werden hier 100 Mrd. EUR jährlich gewaschen. 

Gleichzeitig steht die Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (=”Financial Intelligence Unit”, “FIU”) in der Kritik – nicht erst seit dem während dem Bundestagswahl die Staatsanwaltschaft wegen Strafvereitelung im Amt gegen FIU Beamte ermittelt. 

Zu wenige gemeldete Fälle werden an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben. Der Rechnungshof sieht ein grundsätzliches Problem der Zugriffsrechte der FIU auf Polizei- und Justizdatenbänke der Länder zur Organisierten Kriminalität – und damit sei eine qualitative Einschätzung der Meldungen auch gar nicht möglich. 

Die JuLis Bayern fordern daher eine gesetzliche Regelung zum Austausch der Daten zur Organisierten Kriminalität. Nur so kann die FIU effektiv gegen Geldwäsche vorgehen und der Kampf gegen die OK in Deutschland gelingen. 

Gleichzeitig muss Deutschland im Bereich des Kampfes gegen Geldwäsche und der OK von anderen europäischen Ländern lernen. Dazu gehört, wenn alle anderen Maßnahmen nicht effektiv greifen, auch eine Bargeldobergrenze. 

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