Kein Alkoholverbot auf Öffentlichen Plätzen

Die Jungen Liberalen Bayern sprechen sich ausdrücklich fuür ein Ende der in Bayern um sich greifenden Verbotskultur aus. Anlass dazu sind geplante und bereits durchgesetzte Vorhaben in Ingolstadt und München, die ungerechtfertigter Weise fuür alle Bürger ein Alkoholverbot auf öffentlichen Grünanlagen (Ingolstadt) und auf öffentlichen Plätzen (München) vorsehen. Gestützt auf die Entscheidung des VGH Mannheimfordern die Jungen Liberalen Oberbayern die Behörden dazu auf, ihre ausreichend vorhandenen Möglichkeiten effizient zu nutzen und nicht, wie geplant, jeden Bürger unter Generalverdacht zu stellen. Deshalb sollen die Städte bei Bedarf durch die Polizei Maßnahmen vor Ort ergreifen und ihre (steuerfinanzierte) systematische Öffentlichkeitsarbeit stärken, um dem Problem zu begegnen.


Gültigkeit: unbegrenzt


Antragsteller: BV Oberbayern

Keine Kinderlosen-Steuer in Deutschland

Die Jungen Liberalen Bayern sehen in den Plänen einiger Unionspolitiker zu einer zusätzlichen Abgabe für Personen ohne Kinder einen unverhältnismäßigen Eingriff in die Selbstbestimmung eines jeden einzelnen und lehnen derartige Pläne daher kategorisch ab. Das Problem der demographischen Entwicklung Deutschlands muss durch eine familien- und kinderfreundlichere Politik gelöst werden und nicht durch Bestrafung von Personen ohne Kinder.


Gültigkeit: 10 Jahre

Die Gültigkeit dieses Antrags wurde beim 103. Landeskongress am 01.Mai 2022 nicht verlängert.


Antragsteller: JuLis Oberland Kreis

Kein Alkoholverbot auf Öffentlichen Plätzen

Die Jungen Liberalen Bayern sprechen sich ausdrücklich fuür ein Ende der in Bayern um sich greifenden Verbotskultur aus. Anlass dazu sind geplante und bereits durchgesetzte Vorhaben in Ingolstadt und München, die ungerechtfertigter Weise fuür alle Bürger ein Alkoholverbot auf öffentlichen Grünanlagen (Ingolstadt) und auf öffentlichen Plätzen (München) vorsehen. Gestützt auf die Entscheidung des VGH Mannheimfordern die Jungen Liberalen Oberbayern die Behörden dazu auf, ihre ausreichend vorhandenen Möglichkeiten effizient zu nutzen und nicht, wie geplant, jeden Bürger unter Generalverdacht zu stellen. Deshalb sollen die Städte bei Bedarf durch die Polizei Maßnahmen vor Ort ergreifen und ihre (steuerfinanzierte) systematische Öffentlichkeitsarbeit stärken, um dem Problem zu begegnen.


Antragsteller: JuLis Oberbayern

Kein Bedarf an Kameras an den bayerischen Schulen!

Die Jungen Liberalen Bayern lehnen grundsätzlich jegliche Form der Videoüberwachung an öffentlichen Schulen ab. Sie stellt einen nicht zu rechtfertigenden Eingriff in die Privatsphäre der Schüler und Lehrer dar und ist daher grundsätzlich abzulehnen, während sich Schüler und Lehrer auf dem Schulgelände aufhalten. Einzige Ausnahme stellt die Sicherung des Schulgeländes außerhalb der Schulzeit dar. Selbst in diesem Fall müssen strenge Richtlinien diesbezüglich eingehalten werden. So dürfen Kameras nur deutlich sichtbar außerhalb des Schulgebäudes aufgehängt werden, wenn das Gelände nach Unterrichtsschluss frei zugänglich ist. Überwachungssysteme innerhalb des Schulgebäudes sind nicht gerechtfertigt. Des Weiteren müssen diese Maßnahmen durch das Schulforum verabschiedet werden und alle Eltern, Schüler und Lehrer müssen vor der Einrichtung der Systeme schriftlich über die Kameras informiert werden.

Gültigkeit: 5 Jahre / Hinweis: Die Gültigkeit dieses Antrags wurde vom 106. LaKo in Schweinfurt um weitere 5 Jahre verlängert.

Her mit der Maut!

Die JuLis Bayern sprechen sich für die Einführung eines Beitrags zur Benutzung von Bundesautobahnen (Maut) aus. Diese Maut soll sich auf sämtliche Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeugkombinationen unter 12 Tonnen sowie auf die in § 1(1) Nr. 1 und 4 ABMG (Autobahnmautgesetz für schwere Nutzfahrzeuge) von der Maut ausgenommenen Kraftfahrzeuge erstrecken. Die Maut soll in Form einer Vignette realisiert werden. Dabei sind Vignetten mit unterschiedlicher Dauer der Benutzungsberechtigung für die Bundesautobahnen anzubieten.

Die Einnahmen der Maut kommen als zweckgebundener Betrag ausschließlich der Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft, deren alleiniger Gesellschafter der Bund ist, zu, die diese zur Unterhaltung und zumBau von Bundesfernstrassen zu verwenden hat. Langfristig ist die Verkehrsinfrakstrukturfinanzierungsgesellschaft entlang der drei Verkehrsträger (Strasse, Schiene, Wasserstrasse) aufzuteilen. Eine Subventionierung anderer Verkehrsträger durch die Maut wird dadurch vermieden.


Gültigkeit: 5 Jahre / Hinweis: Die Gültigkeit dieses Antrags wurde vom 106. LaKo in Schweinfurt um weitere 5 Jahre verlängert.


Antragsteller: Armin Sedlmayr

Nicht noch ein Zwang! Nein zur Versicherungspflicht für Selbstständige!

Die JuLis Bayern lehnen den Vorschlag der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, eine Rentenversicherungspflicht für Selbstständige einzuführen ab. Abgesehen davon, dass die befürchtete Alterarmut von Selbstständigen von wissenschaftlicher Seite nicht bestätigt wird, ist eine Versicherungspflicht hierbei grundsätzlich der falsche Weg. Dabei ist es nicht entscheidend, ob in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt werden soll oder privat vorgesorgt werden muss.

Der Vorschlag ignoriert gänzlich andere Wege der Altersvorsorge, wie Immobilien oder andere Investitionen und nimmt damit Wahlfreiheit. Darüber hinaus trauen die Jungen Liberalen Selbstständigen genug Eigenverantwortung zu, dass sie, wie bisher, auch ohne Versicherungspflicht für das Alter vorsorgen. Generell muss der Altersarmut sowohl bei Selbstständigen, als auch bei ab hängigen Beschäftigten langfristigmit einerweitgehend kompletten Reform des Rentensystems und mit dem ganzheitlichen Konzept des liberalen Bürgergeldes begegnet werden.


Gültigkeit: 5 Jahre / Hinweis: Die Gültigkeit dieses Antrags wurde vom 106. LaKo in Schweinfurt um weitere 5 Jahre verlängert.


Antragsteller: Armin Sedlmayr