Offener Brief: Junge Liberale Bayern fordern Ende der Maskenpflicht an Bayerischen Universitäten

Als Junge Liberale Bayern setzen wir uns seit Beginn der Corona-Pandemie für einen gesundheitspolitischen Kurs mit Maß und Ziel ein. Seit dem sogenannten „Freedom Day“ am 20. März 2022 sind inzwischen mehrere Wochen vergangen, jedoch halten zahlreiche Universitäten immer noch an der Verpflichtung zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes fest. Mit diesem offenen Brief bitten wir Sie eindrücklich, hier bayernweit einen einheitlichen Kurs mitzutragen, die Aufrechterhaltung der Maskenpflicht unter dem Deckmantel des Hausrechts zu beenden und dadurch geltendes höherrangiges Bundesrecht konsequent umzusetzen beziehungsweise zumindest die mittelbare Verpflichtungswirkung der Bundestagsbeschlüsse anzuerkennen.

Sowohl präventiv als auch in Bezug auf das Sommersemester 2022 erbitten wir, der Rückkehr zum vollständigen Regelbetrieb oberste Priorität einzuräumen. Die universitäre Bildung lebt vom Austausch und der persönlichen Begegnung: Zahlreiche Studierende erhalten nach bereits vier absolvierten CoronaSemestern zum ersten Mal die Möglichkeit, den präpandemischen Universitätsalltag zu erleben. Die Aufrechterhaltung des universitären Regelbetriebs muss insbesondere auch zum Erhalt der Qualität der Lehre weiterhin erfolgen. Auch im Falle steigender Inzidenzen in den kalten Jahreszeiten, ermöglichen hohe Impfquoten unter Studierenden eine Fortführung zumindest der hybriden Formate.

Nichtsdestotrotz möchten wir auch aus der Pandemie lernen und hoffen, dass eben gerade diese Hybriden Lehrmethoden weiterhin eine flexible universitäre Lehre sowohl für Studierende als auch Lehrende garantieren.