“Werben für’s Sterben?” GEW diffamiert Bundeswehr.

Soldaten der Bundeswehr halten regelmäßig Informationsveranstaltungen an Schulen ab. Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern, die Teil des Deutschen Gewerkschaftsbundes ist, hatte das kritisiert – und entsprechende Veranstaltungen als “Werben für’s Sterben” bezeichnet. Starken Gegenwind bekommen Sie nun von den Jungen Liberalen (JuLis) im Freistaat.
Vor allem seit Beginn des Krieges in der Ukraine rücke Sicherheits- und Verteidigungspolitk in Deutschland wieder mehr in den Fokus. Der Bundeswehr nun Veranstaltungen in Schulen verbieten zu wollen, gehe dabei an der Realität vorbei und zeuge von mangelndem Respekt für die Bundeswehr.

“In der Schule sollen jungen Menschen lernen und diskutieren. Dabei ist der Austausch mit Experten ein unglaublich wichtiger Baustein. Wer 2023 die Bundeswehr aus Schulen aussperren will, verschließt die Augen vor der Realität. Sicherheitspolitik ist im letzten Jahr ein unglaublich wichtiger Faktor in Deutschland geworden. Die Spannungen, die es aktuell in der Welt gibt, verschwinden nicht einfach, wenn man nicht über sie spricht. Diese wichtigen Informationsveranstaltungen dann auch noch als Werben für’s Sterben zu bezeichnen, zeigt, wie wenig Respekt die GEW vor den Menschen hat, die sich dem Schutz unseres Landes verpflichtet haben. Die Gewerkschaft sollte diese Aussage zurücknehmen und sich für die Formulierung entschuldigen”, so Felix Meyer, Landesvorsitzender der JuLis Bayern.

Nils Gründer, der für die FDP im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages sitzt, teilt die Kritik der Jungen Liberalen: “Von Werbeveranstaltungen, wie die GEW es darstellt, kann keine Rede sein. Die Bundeswehr führt an Schulen nur Informationsveranstaltungen durch. Das ist als Verfassungsorganisation ihr gutes Recht, Polizei und Feuerwehr dürfen genauso Vorträge an Schulen halten. Wer die Bundeswehr davon ausschließen will, fällt unseren Soldatinnen und Soldaten, die Meinungsvielheit und Freiheit verteidigen, in den Rücken. Wir als FDP finden: Sicherheitsbildung muss schon in der Schulzeit zugänglich sein. Nur so können Schülerinnen und Schüler ein besseres Verständnis für die Herausforderungen unserer Zeit entwickeln und sie richtig einordnen.”

Statt dem Auschluss der Bundeswehr aus Schulen fordern die Jungen Liberalen Bayern, die Sicherheitsbildung in Bayerischen Schulen zu stärken. “Russland verbreitet gerade im Ukraine-Krieg unglaublich viele Fake News. Genau darum ist es so wichtig, dass junge Menschen Informationen zu verteidigungspolitischen Themen richtig einschätzen können. Als Liberale stehen wir da klar hinter der Bundeswehr”, so Meyer abschließend.