Junge Leute auch da abholen, wo sie sind – die Jungen Liberalen müssen auf TikTok!

Im Zeitalter der Digitalisierung und des rasanten Wachstums sozialer Medien sehen wir uns mit einer drängenden Notwendigkeit konfrontiert: die Präsenz der Jungen Liberalen auf TikTok, solange TikTok nicht in der EU verboten ist. Während andere politische Gruppierungen und Parteien wie die AfD, die CSU und die Junge Union bereits auf TikTok aktiv sind und ihre Botschaften erfolgreich an die junge Generation vermitteln, sind die Jungen Liberalen bislang in dieser wichtigen Plattform unterrepräsentiert.

Die sozialen Medien, insbesondere TikTok, haben sich zu einem zentralen Medium für die politische Kommunikation und Meinungsbildung entwickelt. TikTok erreicht insbesondere die junge Generation, die zunehmend politisch interessiert ist und sich aktiv in den politischen Diskurs einbringt. Es ist daher fatal und bedauerlich, dass die Jungen Liberalen bisher nicht auf TikTok vertreten sind.

Um für unsere liberalen Werte einzustehen und unsere politischen Botschaften und Ideen effektiv zu kommunizieren, müssen wir den Schritt in die TikTok-Welt wagen. Es ist ein Armutszeugnis für uns, dass wir in dieser wichtigen digitalen Plattform hinterherhinken, während andere politische Gruppenbereits erfolgreich Einfluss nehmen. Daher fordern wir:

1. Aktive Präsenz auf TikTok: Die Jungen Liberalen sollen die Einrichtung einer offiziellen Präsenz auf TikTok prüfen. Wenn die Prüfung ergibt, dass eine TikTok-Präsenz sinnvoll ist, sollen die Jungen Liberalen auch zeitnah eine solche aufbauen.

2. Einbindung der jungen Generation: Aktive Einbindung junger Mitglieder und Unterstützer, um TikTok- Inhalte zu erstellen und die Beteiligung junger Menschen an politischen Diskussionen zu fördern.

3. Schulungen und Ressourcen: Bereitstellung von Schulungen und Ressourcen für Mitglieder, um sicherzustellen, dass die Präsenz auf TikTok effektiv und zielgerichtet ist.

4. Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung: Eine Informationskampagne, um die Öffentlichkeit kritisch über die Bedeutung dieser Plattform für die politische Kommunikation aufzuklären.

Die aktive Präsenz auf TikTok ist von entscheidender Bedeutung, um unsere liberalen Werte erfolgreich zu vertreten und die junge Generation zu erreichen. Wir hoffen mit diesem wichtigen Schritt in die digitale Zukunft zu gehen und sicherzustellen, dass die Jungen Liberalen auf TikTok aktiv und erfolgreich sind.

Langfristig fordern wir ein Verbot von TikTok in der EU.

Antragsteller: Alexander Hahn, Felix Meyer

Gültigkeit: 5 Jahre

Alte Muster aufbrechen – Liberale im Strukturwandel!

Wir JuLis fordern:

Auf Landes- und Bundesebene der FDP müssen der Vorsitz sowie das Amt der Generalsekretärin oder des Generalsekretärs satzungsrechtlich strikt vom Fraktionsvorsitz getrennt sein. Die Anforderungen an diese Ämter sind zu unterschiedlich und der Zeitaufwand zu hoch, um sie in einer Person zu vereinen. Zudem kann eine Trennung dazu beitragen, die Wahrnehmung der FDP durch unterschiedliche Personen zu erhöhen. Darüber hinaus sollen Mitglieder des Präsidiums keine Funktion im Fraktionsvorstand wahrnehmen und umgekehrt. Zudem fordern wir die Einführung von möglichen geschlechtsunabhängigen Doppelspitzen auf Bundes- und Landesebene. Wir fordern die Einführung von möglichen geschlechtsunabhängigen Doppelspitzen auf Bundes- und Landesebene. 

Wir JuLis begrüßen Vorstände, die die Diversität unseres Verbandes widerspiegeln,
insbesondere Kandidaturen von einfachen Mitgliedern, die kein Mandat auf Bundes- oder Landesebene ausüben. Weiterhin fordern wir einen Anteil ehrenamtlicher Vorstandsmitglieder auf Bundes-, Landes und Bezirksebene von mindestens einem Drittel.

Hinsichtlich weiterer Umstrukturierungen der vorstehenden Gliederungen fordern wir als Junge Liberale Bayern die Beibehaltung der Kurfürsten und Säulenheiligen.

Als Junge Liberale Bayern fordern wir die Möglichkeit der Urwahl des Parteivorsitzenden.  

Weiterhin setzen wir uns für demokratischere, transparentere und partizipativere Listenaufstellungen ein. Dabei gilt insbesondere, dass Vorsitzende kein automatisches Zugriffsrecht auf Spitzenkandidaturen haben. Der Forderungskatalog umfasst die Urwahl für Spitzenkandidierende, die Online-Vorwahl für die Aufstellung der Bundesliste für die Europawahl und einen Unvereinbarkeitsbeschluss der Jungen Liberalen von kommunalen Mandaten und Mandaten auf Bundes-, Landes- und Europaebene. Weiterhin fordern wir, dass Mandatsträger:innen nach Abschluss jeder Legislatur der Partei einen Rechenschaftsbericht vorlegen. 

Antragssteller: JuLis München

Gültigkeit: 5 Jahre

Wer andern eine Grube gräbt, rast selbst hinein

Wir Junge Liberale Bayern setzen uns für eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeitauf deutschen Rennstrecken von 130 km/h ein. 

Wir sprechen uns zusätzlich dafür aus, dass dies auch auf EU-Ebene umgesetzt wird. Dafür soll der/die Außenminister:in eine Sonderkommission einberufen, die unter Leitung von Bernie Ecclestone konsistente Bußgelder für die Überschreitung festlegt. Für deutsche Fahrer:innen soll das Bußgeld im Sinne des Klimas verdoppelt werden. 

Ein Tempolimit auf deutschen Fernverkehrsstraßen lehnen wir weiterhin ab.  

 Antragssteller: Leonard Deutsch, Max Hansen

Gültigkeit: 5 Jahre

Schluss mit der geschönten Biografie, Herr Abgeordneter!

Matthias Fischbach MdL wird aufgefordert, in seiner Biografie auf der Homepage
des Bayerischen Landtages sowie auf seiner Homepage an prominenter Stelle zu
erwähnen, dass er Vorsitzender des LAK Singen & Klatschen der JuLis Bayern war.

Antragssteller: Stefan Edenharder, Tarek Carls, Maximilian Funke-Kaiser, Patrick Arleth, Sascha Renner

Gültigkeit: 5 Jahre

Finanzierbarkeit

Die prekäre finanzielle Lage des Landesverbandes ist uns bekannt. Die folgenden
Punkten dienen der finanziellen Gewährleistung der nächsten Landeskongresse. Die
nachfolgenden Punkte dienen als Leitplanken der zukünftigen Kongressplanung. Die
genaue Ausgestaltung, Ergänzung und Erweiterung legen wir in die Hände des
erweiterten Landesvorstands, den wir dazu auffordern, seine Maßnahmen den Mitgliedern
transparent zu kommunizieren. Sie erheben nicht den Anspruch der vollständigen Problemlösung. Uns ist bewusst, dass weitere Änderungen der Satzung, Finanz- und Geschäftsordnung in Zukunft notwendig sein können.
Hallenkriterien à Hallenliste 
Der LaKo Leitfaden ist vom eLaVo zu überarbeiten. Dabei ist ein Entwurf durch das
Orga-Team in Ansprache mit der LGSt auszuarbeiten. Dabei sind transparente Kriterien
als Abwägungsmerkmale festzulegen. Beispiele dafür können insbesondere sein: WLAN, Barrierefreiheit, Erreichbarkeit, Unterbringungsmöglichkeiten, technische Ausstattung etc. Nach der Ausarbeitung der Kriterien ist eine Begründung zu diesen schriftlich an die Mitglieder zu kommunizieren. Der Kritierienkatalog für die LaKo-Location wird als Prioritätenliste vorgelegt.
OpenSlides ist beizubehalten. Eine hybride Teilnahme wird angestrebt, solange die
Gesamtkosten für Tontechnik hierdurch nicht signifikant erhöht werden.
 Abweichung vom festen Rotationsprinzip 
Der Landesverband wird in maximal drei zusammenhängende geographische
Regionen aufgeteilt. Unter diesen besteht ein Rotationsprinzip. Die Ausschreibung erfolgt pro Region.
Es sind dabei allgemeine Hallenkriterien vom eLaVo auszuarbeiten.
Wir bitten die Bezirksverbände jeweils eine Liste mit mindestens 4 Tagungshallen,
die den überarbeiteten Leitlinien entsprechen und innerhalb ihrer Bezirksgrenzen
liegen, dem Landesvorstand bis zum Ende seiner aktuellen Amtszeit zu übersenden.
 Finanzierbarkeit und Umlagen
 Wir halten an der aktuellen Teilung der Hallenkosten fest. Dabei sind 50% vom
 Landesverband zu tragen, die anderen 50% werden auf die Bezirke, wenn möglich nach
 Anmeldezahlen, verteilt.
 Wir stehen einer weiteren Erhöhung der Landesumlage grundsätzlich offen gegenüber.
 Wir beauftragen den Landesvorstand auf die Tagesordnung der nächsten
 Kreisvorsitzendenkonferenz (KVK) den Punkt “Umlageerhöhung” zu setzen und gemeinsam
 mit den Kreis- und Bezirksverbänden zu evaluieren, ob eine weitere Erhöhung für die
 Bezirks- und Kreisverbände leistbar ist. Über das Ergebnis sind die Mitglieder
 schnellstmöglich zu informieren.
 Fahrtkosten
 Fahrtkosten können ab dem nächsten LaKo in Höhe von 5c pro KM beantragt werden.
 Antragsberechtigt sind Härtefälle, Schüler, Studenten sowie
 Auszubildende.
 Parlamentarische Bestuhlung  
Eine parlamentarische Bestuhlung wird teilweise, das heißt für maximal
50% der Anmeldungen pro Bezirk sowie für den Landesvorstand, gewährleistet. Soweit
die gewählte Halle die Kapazität bietet, wird soweit wie möglich parlamentarisch
bestuhlt.
 Unterkünfte
 Der Landesvorstand bucht die Hotels für die Mitglieder, solange dies
 finanziell vorteilhaft ist.
 Dem Landesvorstand steht es frei, Spätzahlerpauschalen in angemessener Höhe zu
 erheben.
 Weitere Kriterien: 
 Weitere Einsparungsmöglichkeiten/Einnahmequellen können sein:
• Erweiterung der Hilfsstrukturen der Kongressplanung
• Spendenmöglichkeit im Anmeldeformular
• LaKo Schirmherrschaft
• Verstärkte Anwerbung von Sponsoren und Ausstellern
• Gebühren (bzw. Bitten um Spenden) für Grußwörter von Nicht-JuLis
• Um die Attraktivität für die o.g. Maßnahmen zu erhöhen, sollte geprüft werden,
 wie entsprechende Spenden, Ausgaben und Fahrtkosten (z.B. in Kooperation mit der
 FDP) steuerlich geltend gemacht werden können
• Feste Terminwochenende
• Gründung eines Arbeitskreis Landeskongress
• Durchführung von OpenAir LaKo
• Anschaffung von WLAN-Hotspots mit mobilen Internet
Alle an den erweiterten Landesvorstand gestellten Arbeitsaufträge sind bei der
 nächsten eLaVoSi in die Tagesordnung aufzunehmen. Die Ergebnisse sind danach
 unverzüglich den Mitgliedern zugänglich zu machen.
 Umlage an Bund evaluieren
 Wir beauftragen den Landesvorstand sich beim Bundesverband über die genaue Verwendung
 der Bundesumlage zu informieren und nach eigenem Ermessen ggf. eine Absenkung der
 Bundesumlage in Zusammenarbeit mit anderen Landesverbänden anzustreben.
Antragsteller: Analena Wilhelm, Landesvorstand, Manuel Talarico, Nick Kelldorfner, Leonard Deutsch, Dominik Winkel, Tobias Dutta, Luca Brambrink, Luiza Sydorova, David Berends, Neele Wagner, Tobias Weiskopf, Alexander Schaffer, Simon Roloff, Barbara Eggers
Gültigkeit: 5 Jahre

Code of Conduct der Jungen Liberalen Bayern 

Der Code of Conduct soll alle Mitglieder der Jungen Liberalen Bayern auf geltende Gesetze und interne Verhaltensregeln aufmerksam machen, die für die interne Organisation und politische Arbeit von wesentlicher Bedeutung sind.

Als Leitlinie für gesetzeskonformes und ethisch verantwortungsvolles Handeln definiert der Code of Conduct zudem den Standard für ein verantwortungsvolles Verhalten im Umgang miteinander innerhalb des Verbandes und gegenüber der Öffentlichkeit. Alle Mitglieder sind aufgefordert, die darin festgelegten Grundsätze einzuhalten. Dem Landesvorstand und allen Funktionsträgern kommt hierbei eine besondere Vorbildfunktion zu.

Verstöße gegen den Code of Conduct sind mit unseren Werten unvereinbar. Sie können zudem dem Ruf der Jungen Liberalen schaden und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Präambel 

Die Jungen Liberalen Bayern sind eine große politische Jugendorganisation und politische Heimat für alle, die liberal denken und gemeinsam etwas bewegen möchten. Der Spaß an der gemeinsamen Aufgabe verbindet uns, ja macht die JuLis für viele zur zweiten „Familie“ und die Vielfältigkeit unserer Mitglieder macht uns stark.

Es ist selbstverständlich, dass jeder, der unsere Werten und Ziele teilt, bei uns herzlich aufgenommen wird und die Möglichkeit hat, sich entsprechend der eigenen Interessen zu beteiligen.

Wir leben gemeinsame Werte 

Offenheit und Respekt prägen unser Miteinander. Wir bauen auf starke Werte: Ehrlichkeit, Transparenz und Zuverlässigkeit, Glaubwürdigkeit und Integrität. Compliance ist für uns selbstverständlich. Wir übernehmen Verantwortung für Gesellschaft und zukünftige Generationen.

Offene Diskussionskultur und faire Kritik 

Konstruktive Kritik ist eine wichtige Anregung für jeden, der sich persönlich und in seiner Amtsführung weiterentwickeln möchte, wenn sie offen und direkt geäußert wird und Gelegenheit zur Reaktion und Verbesserung gegeben wird.

Zusammenarbeit im Verband erfordert aber auch das Finden von Kompromissen. Sowohl in politischen Inhalten wie auch Erwartungen an das persönliche Verhalten von Mitgliedern, gerade auch bei der Ausübung von bestimmten Rollen wie Vorstandsämtern, gibt es oftmals mehrere begründete Sichtweisen. Eine offene und faire Diskussions- und Konfliktkultur, Einfühlungsvermögen und gegenseitige Rücksichtnahme verbinden uns. Lob und Anerkennung sind eine wichtige Motivation für alle Mitglieder, sich für die gemeinsame Sache einzubringen.

Offene Ansprache von Fehlverhalten 

Die offene Ansprache von Fehlverhalten trägt entscheidend dazu bei, dass Fehlverhalten vermieden oder frühzeitig erkannt und korrigiert wird. Der Landesvorstand schafft ein Umfeld, in dem Fehlverhalten offen und vertrauensvoll angesprochen werden kann und Mitglieder, die tatsächliches oder vermutetes Fehlverhalten in gutem Glauben ansprechen, keinen Einschüchterungsversuchen ausgesetzt werden. „In gutem Glauben“ bedeutet, dass das Mitglied überzeugt ist, dass seine Darstellung der Wahrheit entspricht, unabhängig davon, ob eine spätere Untersuchung diese Darstellung bestätigt oder nicht.

Haben Mitglieder Vorbehalte, Fehlverhalten direkt mit der betreffenden Person oder dem zuständigen Orts-, Stadt-, Kreis- oder Bezirksvorstand zu besprechen, oder bleibt dies wirkungslos, können sie sich jederzeit an die Ombudsperson, die Vertrauenspersonen oder den Landesvorstand wenden.

Vertrauen und Respekt 

Jedes Mitglied hat das Recht auf eine gerechte, würdevolle und respektvolle Behandlung und die Möglichkeit, sich gemäß den eigenen Vorstellungen in unserer politischen Arbeit einzubringen. Wir fördern ein Umfeld, in dem Ehrlichkeit, Höflichkeit und Würde den Umgang miteinander kennzeichnen.

Wir dulden kein Mobbing, keine Einschüchterungen, keine Verleumdung und keine sexuelle Belästigung. Neben den innerverbandlichen Konsequenzen, die in unserer Satzung geregelt sind, kann dies auch strafrechtliche Folgen nach sich ziehen.

Diversity 

Liberale Werte verbinden unterschiedliche Meinungen, Persönlichkeiten und Arbeitsweisen und tragen zu lebendigen Diskussionen und einem breit gefächerten politischen Profil bei, mit dem die Jungen Liberalen alle Menschen mit liberalem Grundverständnis ansprechen möchten.

Wir wollen die Stimme aller liberal denkenden jungen Menschen in Bayern sein. Wir fördern, dass sich bei uns Menschen unterschiedlicher Herkunft, Konfession, Ausbildung und Berufe und sexueller Orientierung engagieren und bekennen uns zur Chancengerechtigkeit.

Wir dulden keinerlei diskriminierendes Verhalten, insbesondere bezüglich der ethnischen Herkunft, Nationalität, des Geschlechts, Alters, einer Behinderung, des Bildungsstands, der Religion oder Weltanschauung oder der sexuellen Orientierung.

Umgang mit der Öffentlichkeit 

Öffentliche Kommunikation im Namen des Verbandes geht ausschließlich vom oder im Auftrag des jeweiligen Vorstands aus. Wir legen Wert auf möglichst wahrheitsgemäße und umfassende Information der Öffentlichkeit, die unserem Ruf als vertrauenswürdiger politischer Verband gerecht wird.

Es ist für uns nicht nur selbstverständlich, dass wir uns nicht an der Verbreitung von Falschnachrichten, Beleidigung und Gewalt gegen politische Gegner beteiligen, sondern wir stellen uns diesen Formen der Auseinandersetzung entschieden entgegen.

Das öffentliche Bild der Jungen Liberalen und in bedingter Weise dadurch auch der FDP und der liberalen politischen Strömung insgesamt wird von allen Mitgliedern geprägt, insbesondere den Funktionsträgern. Die Einhaltung des Code of Conduct ist insbesondere dann unerlässlich, wenn Mitglieder öffentlich im Namen der Jungen Liberalen handeln und erkennbar sind, beispielsweise auf Veranstaltungen und in sozialen Netzwerken.

Umgang mit Informationen 

Datenschutz 

Wir JuLis kämpfen politisch für einen starken Datenschutz. Der Schutz der Daten unserer Mitglieder ist für uns selbstverständlich. Neben dem Landesvorstand arbeiten auch die Orts-, Stadt-, Kreis- und Bezirksvorstände mit personenbezogenen Daten und sind verpflichtet, die geltenden gesetzlichen Bedingungen zur Erhebung, Speicherung und Löschung dieser Daten einzuhalten.

Sicherheit von IT-Systemen 

Die dezentrale Speicherung und Verarbeitung unserer Daten ist aufgrund der regionalen und ehrenamtlichen Struktur unseres Verbands erforderlich, führt jedoch bei mangelhaftem Schutz zu einem hohen Sicherheitsrisiko. Ein starker Schutz ist insbesondere für alle personenbezogenen Daten unserer Mitglieder zwingend erforderlich.

Jedes Mitglied und jeder Partner, wie etwa Service-Provider, bei dem vertrauliche Daten der Jungen Liberalen gespeichert oder verarbeitet werden, muss diese gegen Diebstahl und Manipulation nach aktuellem Stand der Technik gegen physischen wie auch elektronischen Diebstahl, Manipulation und Verlust schützen.

Geistiges Eigentum 

Der Schutz geistigen Eigentum ist für uns selbstverständlich. Inhalte von Dritten dürfen nur unter Berücksichtigung der dafür erforderlichen Rechte verwendet, verarbeitet und publiziert werden.

Finanzielle Integrität 

Nachhaltiger Umgang mit finanziellen Mitteln 

Die Aktivitäten der Jungen Liberalen Bayern sind nicht gewinnorientiert. Mitgliedsbeiträge, staatliche Zuschüsse, Spenden und Einnahmen aus Sponsoring werden zur Verfolgung der politischen Ziele eingesetzt. Dabei steht ein schonender Umgang im Vordergrund, um die finanzielle Leistungsfähigkeit des Verbands nachhaltig zu sichern. Die Umlagen an Untergliederungen und Mitgliedsbeiträge sollen so gestaltet werden, dass allen interessierten jungen Menschen die Mitgliedschaft möglich ist.

Spenden und Sponsoring 

Zur Finanzierung unserer Aktivitäten sind Spenden willkommen. Diese dürfen zweckgebunden sein, solange die Zweckbindung unsere politischen Inhalte und Aktivitäten nicht beeinflusst. Für Spenden gewähren wir keine Gegenleistungen und vereinbaren solche weder, noch stellen wir sie in Aussicht.

Bedingung für Sponsoring, beispielsweise durch Aussteller bei unseren Versammlungen oder Anzeigen in unserem Mitgliedermagazin ist die klare Abgrenzung des Sponsors und dessen Aktivität von der der Jungen Liberalen. Darüberhinausgehende Gegenleistungen dürfen nicht gewährt werden. Eine Beeinflussung unserer politischen Inhalte und Aktivitäten darf nicht erfolgen.

Kontakte 

Ombudsmitglied 

Wo sich Menschen engagieren kann es auch zu Problemen, Konflikten und Streitigkeiten kommen. Um in solchen Fällen zu schlichten, gibt es das Ombudsmitglied. Es kontrolliert nicht nur die Arbeit des Vorstandes, sondern ist auch vertrauensvolle Ansprechpartner für alle Mitglieder, wenn soziale Konflikte bestehen oder Fehlverhalten vorliegt.

Das Ombudsmitglied wird vom Landeskongress gewählt. Um seine Neutralität zu gewährleisten, darf das Ombudsmitglied kein Vorstandsamt auf Bundes-, Landes- und Bezirksebene innehaben, kein Vertreter eines Bezirksverbands im erweiterten Landesvorstand sein und nicht Vorsitzender eines Orts-, Kreis- oder Stadtverbands, oder eines Landes- oder Bundesarbeitskreises sein. Das Ombudsmitglied kann an den Sitzungen des Vorstandes ohne Stimmrecht teilnehmen.

Vertrauenspersonen 

Die Vertrauenspersonen fungieren als weitere Ansprechpartner der Mitglieder bei Fragen oder Problemen jeglicher Art und ergänzen somit die Arbeit des Ombudsmitglieds. Sie werden in regelmäßigen Abständen vom Landesvorstand bestimmt und innerhalb des Verbandes kommuniziert. Die Auswahl der Vertrauenspersonen sollte möglichst divers erfolgen und sie dürfen kein hervorgehobenes Amt bei den Jungen Liberalen ausüben.


Gültigkeit: 5 Jahre


Antragsteller: Erweiterter Landesvorstand


 

Verbot von gelben Türanhängern

Die JuLis Bayern fordern ein bundesweites Verbot von gelben Türanhängern die, beidseitig bedruckt, weniger als 15 Wörter beinhalten. (exkl. ViSdP). Das Drucken und Verbreiten solcher Türanhänger soll mit Parlamentsausschluss nicht unter 4 Jahren bestraft werden. Das Verschulden besonders schwerer Fälle, wie die rosa Hinterlegung von „Zweitstimme FDP”, soll zusätzlich mit einem Voodoo-Zauber des Landesarbeitskreises Selbstfindung, Singen und Klatschen belegt werden.


Gültigkeit: unbegrenzt


Antragsteller: Florian Zeiml


Hinweis: Dieser Antrag wurde das erste Mal im Jahre 2013 beschlossen. Da seine Gültigkeit abgelaufen war, musste er erneut beschlossen werden.

Faire Demokraten

Die Menschen erwarten von den Parteien Wahlmöglichkeiten und Lösungsangebote statt gegenseitige Schuldzuweisungen und Beschimpfungen. Wir fordern ein Klima, das zwar auch in der Sache durchaus hart sein kann, aber einen fairen und demokratischen Wettbewerb aller Parteien 
ermöglicht.


Gültigkeit: 1 Jahr


Antragsteller: Florian Zeiml

Umgestaltung des BND

Die Julis Bayern mögen beschließen, dass der Bundesnachrichtendienst (BND) zu einem verschwörungstheoriefreundlichem Geheimdienst umgewandelt wird. Der BND wird aufgefordert, eine Abteilung “Verschwörungstheorie” einzurichten.


Gültigkeit: 5 Jahre / Hinweis: Die Gültigkeit dieses Antrags wurde vom 106. LaKo um weitere 5 Jahre verlängert.


Antragsteller: Michael Feil, Annette Schnettelker

Transparenz – Von der Basis, für die Basis

Im Zeichen der Transparenz wird bei jeder Veranstaltung der JuLis Bayern die Zimmernummer des oder der Landesvorsitzenden den Basismitgliedern öffentlich zugänglich gemacht.


Antragsteller: Diverse Mitglieder

Gültigkeit: 5 Jahre / Hinweis: Die Gültigkeit dieses Antrags wurde vom 106. LaKo um weitere 5 Jahre verlängert.