Hey, Was geht ab? Wir rocken die Bürgerschaft!

Wir sind drin! Andreas Kissig (24) war bei unserer Bremen-Tour dabei. Es war sein erster Wahlkampf bei den JuLis und den Freien Demokraten. Er berichtet Euch davon.

Freitagmittag 12:30: Bereits voller Vorfreude stehen wir zu dritt am Bahnhof in Würzburg. Die letzten Minuten bevor die JuLis Bayern uns abholen. Mini Van hieß es. Was? Drei Mini Vans? So viele? Und es sollte nicht das letzte Mal an diesem Wochenende sein, dass jemand diese Reaktion zeigt.
Am Abend erreichten wir dann nun unser Ziel: Die Freie Hansestadt Bremen. Peter Fox hätte ebenso über Bremen singen können. Erster Eindruck: Bremen braucht wirklich frischen Wind. Nachdem die Hostels kurz kritisch inspiziert wurden, ging es weiter ins Bremer Hofbräuhaus, wo uns bereits die Bremer JuLis und dutzende Weitere aus den anderen Landesverbänden erwarteten. Auch dies trug sicherlich mit dazu bei, dass wir uns direkt wie zu Hause fühlten ;). Eine kurze Begrüßung, Abendessen und schon ging es weiter im Programm: Viertelfest. Nachdem gefühlt jeder zweite Bremer auf den Beinen war, dauerte es nicht lange, bis wir zu dem Entschluss kamen: Für ein geordnetes Zusammensein sind wir definitiv hier zu viele. Außerdem: Die Piraten machen Wahlkampf, die PARTEI besetzte die Sparkasse? Nicht unser Ding… Das können wir definitiv besser!!! Flyer verteilen kann jeder, wir machen Straßenwahlkampf! Somit war es beschlossene Sache: Mit einem Aufsteller von Lencke Steiner ging es zu Fuß ans Weser Ufer. Magenta/Blau zogen wir durch Bremen und ließen wirklich JEDEN wissen, dass wir jung und frei sind. Bei Ankunft am Zielort dann das nächste verdutzte Gesicht: „Wie viele seit ihr?! 80?! Keine Chance, das ist zu viel. Sucht euch hier irgendwo Tische.“ Somit endete der Abend bereits relativ früh. Genug Wahlkampf für Freitag.
Nach einer kleinen Stärkung in der Geschäftsstelle ging es nun am Samstagmorgen in die einzelnen Stadtteile. FDP-Stoffbeutel? Flyer ohne Ende? Gelbe Sonnenbrillen für jeden? „Supergeil!“ . Auch wenn der Stand der FDP-Bremen in unserem Stadtteil noch nicht vollständig aufgebaut war, legten wir sofort los: Flyer, Tulpen, Äpfel, Stifte, Gummibärchen, um nur einige der Wahlwerbemittel aufzuzählen, wurden sofort unters Volk gebracht und auch dankbar angenommen. „ Viel Erfolg!“, „Ich wähle dieses Jahr das erste Mal FDP, weiter so!“ Äpfel+ Flyer? Neue Generation Bremen und frisches Obst, das kommt an.

Bayerische JuLis auf dem Bremer Marktplatz

Nach kurzer Mittagspause traf man sich dann wieder am Bremer Marktplatz. Wieder verdutzte Gesichter: „Was ist denn da los? Die sind ja alle von der FDP?!“ Nein, nicht FDP – von den JuLis. Plötzlich Gemurmel, ein Mann wie ein Baum tritt heran: Der Henker von Bremen mit seinem Knappen. „Ja wie? Lencke ist noch nicht da? Dann müssen wir sie eben rufen!“ Seit diesem Moment kannte wohl auch jedes Kind in Bremen ihren Namen. „Leeeencke Steiner! Leeencke Steiner!“ Dies ging einige Minuten bis sie bei uns eintraf. Wieder ein verdutztes Gesicht mehr: „Was? So viele? Danke!“ Doch der Henker fackelte nicht lange. Es ging auf zu einer besonderen Führung durch Bremens Innenstadt. „Heeerkommen. Knecht: bestrafe ihn!“ Diesen Satz bekam so mancher JuLi zu hören, zur großen Freude all derer, denen diese Bestrafungen erspart blieben. Lencke verschonen? Nicht unser Henker. Die Bestrafung nicht durchziehen weil die Kleidung knittrig werden könnte? Quatsch, Lencke macht alles mit!
Die Innenstadt war voller JuLis. Und wieder war bis an die Stadtgrenzen unser „Leeeencke Steiner“-Chor zu hören. Wahlkampf mal anders. Es macht so richtig Spaß. Neue Wege gehen? Bitte gerne. Die neue Generation Bremen verschafft sich Gehör.
Der "Freie Demokraten"-Schriftzug gelegt aus Lencke-Flyern
Der “Freie Demokraten”-Schriftzug gelegt aus Lencke-Flyern

Aber auch ein noch so erfolgreicher und schöner Tag geht nun einmal zu Ende. Da jedoch der Abend noch jung ist, trifft man sich nach einer kurzen Pause zum Umziehen in der Ständigen Vertretung zum Beginn des Abendprogramms. Von dort geht es noch einmal kurz zur FDP Geschäftsstelle und dann mit bunter und gut gelaunter Truppe bis in die frühen Morgenstunden in das Gleis 9. Eine JuLi-Veranstaltung ohne Party? Wäre nicht denkbar 🙂
Der Sonntag wurde nun zur Regeneration genutzt. Sei es für eine Fahrt an die Nordsee oder zum Entspannen an der Weser. Bereits gegen 15 Uhr sammelten sich die ersten JuLis an der Location für die Wahlparty, wo noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen waren. Spätestens jetzt war die Spannung kaum noch auszuhalten.
Und dann kam die erste Prognose: Die Freien Demokraten sind in der Bürgerschaft. Wir haben es geschafft! Die Stimmung war der Wahnsinn. Und als ob der Einzug in die Bürgerschaft noch nicht genug gewesen wäre: Zur Feier des Tages durfte Wolfgang Kubicki Lencke offiziell als neues Mitglied der Freien Demokraten begrüßen. Doch ein JuLi ist bekanntlich nicht schwer von Begriff: Lencke wird FDP-Mitglied? Na, dann muss der JuLi-Mitgliedsantrag her! Und bereits wenige Sekunden später konnte die Schlagzeile: „Lencke Steiner will JuLi-Mitglied werden“ verbreitet werden. Jetzt war endgültig Party angesagt. Wie lange diese noch ging, kann ich leider nicht berichten, da unser Bus gegen halb 10 Abends zurück nach Bayern fuhr. Am frühen Morgen war der Moment, endlich im eigenen Bett zu liegen, einfach nur herrlich.
Die Wahlparty der FDP Bremen
Die Wahlparty der FDP Bremen

Die letzten Tage waren anstrengend, jedoch auch extrem erlebnisreich. Es wurden neue Freundschaften zu den verschiedensten JuLis aus ganz Deutschland geschlossen, viel gelacht und ich glaube ich spreche für alle wenn ich sage, wir hatten einen riesen Spaß. Daher an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle JuLis und FDP-Mitglieder die uns diese Erfahrung vor Ort oder in Form von Spenden erst möglich gemacht haben und Danke an Lencke Steiner dafür, dass mein erster aktiver Landeswahlkampf durch Dich zu einer Erfahrung geworden ist, die ich vermutlich nie in meinem Leben vergessen werde. Ich bin mir sicher, wir haben nicht nur gemeinsam Bremen gerockt, sondern du wirst auch die Bremische Bürgerschaft rocken.
Also pack mer‘s, 2016 geht’s zum Triple nach Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.

Andreas Kissig (24) studiert Soziologie in Frankfurt. Er ist seit März Mitglied im Kreisverband Aschaffenburg und im Kreisvorstand für Programmatik zuständig. Bremen war sein erster Wahlkampf für die Jungen Liberalen und die Freien Demokraten.

"Mein erster LaKo" – Janine berichtet von ihrem ersten LaKo bei den JuLis Bayern

Ich bin Janine, 23 Jahre alt, komme gebürtig aus Sachsen-Anhalt und bin gelernte Justizfachangestellte. Anfang Mai war ich auf meinem ersten Landeskongress bei den JuLis Bayern.

Bevor ich Euch meine Eindrücke und Erfahrungen zu meinem ersten LaKo erzähle, möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich bin Janine, 23 Jahre alt, komme gebürtig aus Sachsen-Anhalt und bin gelernte Justizfachangestellte. Während meiner Ausbildung interessierte ich mich immer mehr für Politik. Wenn einem etwas nervt, dann sollte man versuchen es zu verändern. Somit war für mich klar, dass ich mich politisch engagieren möchte.
Nun bin ich seit Dezember 2014 Mitglied bei den JuLis Augsburg und dort in der Organisation im Kreisvorstand tätig. Warum Organisation? Ganz einfach: Büroorganisation habe ich während meiner Ausbildung geliebt und mir macht es auch jetzt noch Spaß, Dinge zu organisieren.
Während meiner Zeit als Neumitglied hab ich viel erlebt; u. a. gab es in Augsburg ein Neumitgliederseminar, die Winterklausurtagung und jetzt im März der Bezirkskongress bei den JuLis Schwaben. Dadurch hatte ich eine grobe Vorstellung, wie der Landeskongress abläuft.
Da ich in den letzten Wochen aus beruflichen Gründen leider nicht so oft bei Stammtischen und Veranstaltungen dabei sein konnte, habe ich mich sehr auf den kommenden LaKo gefreut. Ich war neugierig auf Nürnberg und auf die anderen JuLis.
Endlich ging es los. Wahnsinn, so viele junge und vor allem engagierte Menschen im Saal zu sehen. Das war ein tolles Gefühl. Man merkt, die Stimmung in Bayern ist einfach total genial und man wird als Neumitglied schnell aufgenommen. Es dauerte nicht lange, bis sich die ersten danach erkundigten, wer ich denn bin und woher ich komme.
Die Wahl zum Beisitzer für Programmatik in den Landesvorstand war echt spannend. Zwei Kandidaten mit unterschiedlichen Interessen mussten sich nun den Fragen stellen. Aber das war für beide kein Problem. Respekt.
Auch die Anträge wurden auseinandergenommen, manchmal war auch der ein oder andere nicht zufrieden mit dem Ergebnis und so ging die Diskussion munter weiter. Es ist schon interessant, die Sichtweise von verschiedenen Menschen zu hören und der Diskussion zu folgen. Junge Leute haben Spaß an liberaler Politik.
Abends fand dann in Nürnberg die legendäre LaKo-Party statt. Die Location und Stimmung war toll. Jeder kam mit anderen JuLis ins Gespräch man feierte und hatte eine Menge Spaß.
Der Sonntag war weiterhin interessant und langsam neigte sich ein lehrreiches und spannendes Wochenende dem Ende entgegen.
Liebe JuLis, zum Abschluss hab ich da noch eine Bitte an Euch:
Bleibt, wie Ihr seid, vor allem offen für Neues ohne Vorbehalte und macht weiter so. Ich bin optimistisch, dass es bergauf geht.
Tschüss! Vielleicht sieht man sich auf dem nächsten LaKo.
Eure Janine.

Janine Deparade (23) ist seit Dezember 2014 Mitglied im Kreisverband Augsburg und dort bereits in der Organisation des Kreisverbands tätig.

Antragsbuch zum LaKo in Nürnberg

Das Antragsbuch für unseren Landeskongress in Nürnberg ist hier absofort zum Dowload verfügbar.

Das Antragsbuch für unseren Landeskongress in Nürnberg ist hier absofort zum Dowload verfügbar:

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JuLis Bayern: Wir wollen doch nur Tanzen

Pünktlich zum diesjährigen Karfreitag fordern die Jungen Liberalen Bayern erneut die Abschaffung des Tanzverbots an stillen Feiertagen.

Pünktlich zum diesjährigen Karfreitag fordern die Jungen Liberalen Bayern erneut die Abschaffung des Tanzverbots an stillen Feiertagen. Für Lukas Köhler, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Bayern, geht die aktuelle Zwei-Uhr-Regelung nicht weit genug: „Es wird Zeit, dass das unsinnige Verbot abgeschafft wird. Wenn junge Menschen an oder vor stillen Feiertagen tanzen möchten, stören sie damit doch nicht die Leute, die sich besinnen wollen.“
„Wer sich durch tanzende Menschen in seiner Religionsausübung gestört fühlt, sollte sich zunächst Sorgen um seine eigene Engstirnigkeit machen. Einer freien Gesellschaft würde es gut zu Gesicht stehen, wenn Tanzen und Besinnung nebeneinander möglich sind“, führt Lukas Köhler aus. „Auch in Bayern wächst der Anteil der Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht dem christlichen Glauben zugehörig fühlen. Diese werden durch das Tanzverbot in nicht unerheblichem Maße diskriminiert. Schließlich sind alle stillen Feiertage in Bayern christlichen Ursprungs“, ist sich Köhler zudem sicher. „Dazu kommt, dass es selbst genug gläubige Christen gibt, die sich durch das Tanzverbot eingeschränkt fühlen.“
Die Abschaffung des Tanzverbots an stillen Feiertagen ist seit mehreren Jahren Beschlusslage der Jungen Liberalen Bayern. „Die aktuelle Regelung ist völlig aus der Zeit gefallen und nicht förderlich für ein Bayern, das für junge Leute attraktiv bleiben möchte“, meint Köhler abschließend.

JuLeo 1/2015

Das Neue JuLeo ist online - jetzt neu auch mit Kommentarfunktion!

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Serie: "Mein erster LaKo" – Florian berichtet von seinem ersten LaKo bei den JuLis Bayern

4,8 Prozent; Als ich dieses Ergebnis bei der Bundestagswahl gesehen habe wurde ich sehr nachdenklich, denn es bedeutet: Keine Kraft für den Liberalismus und keine Stimme für Freiheit, Selbstverantwortung und Stabilität im Deutschen Bundestag.
Mit der Zeit reifte in mir dann der Entschluss, mich selbst für den Neustart zu engagieren und nicht nur mit Freunden darüber zu diskutieren.
Also bin ich einige Wochen nach der Bundestagswahl zum Stammtisch der JuLis-Erlangen gegangen und bin den Jungen Liberalen und der FDP beigetreten. Ich wurde überall sehr gut aufgenommen und nun ging es zu meinem ersten LaKo.
Ich hatte davor schon einen Bezirkskongress mitgemacht und konnte mir ungefähr vorstellen wie es ablaufen würde. Als ich dann am Samstag nach Aschaffenburg gefahren bin war ich aber doch von der Größe der Veranstaltung beeindruckt. Ich habe mich von Anfang an einbezogen und akzeptiert gefühlt und konnte immer fragen, wenn ich etwas zum Zeremoniell oder Thema wissen wollte. Die Diskussionen über die einzelnen Anträge wie z.B. über Tarifautonomie oder Schiedsgerichte wurden sehr kontrovers, aber immer sehr sachlich geführt.
Besonders gefreut hat mich, am Abend auf der LaKo-Party beobachten zu können, wie Leute die sich am Vormittag noch intensiv über Anträge „gestritten“ haben, gemeinsam ein Bier getrunken haben, oder sich bei der JuLi-Hymne in den Armen gelegen sind. Die Party war super und mit dem Motto: „APOkalypse – Nobel geht die Welt zu Grunde“ war das passende Maß an Selbstironie, dass – wie ich finde – einfach zu den JuLis gehört, mit dabei. Am späteren Abend habe ich dann auch noch die Chance genutzt, mit unserem Bundesvorsitzenden, Konstantin Kuhle, über verschiedenste Themen aus Politik oder anderen Bereichen zu diskutieren.
Ich konnte für mich vieles von diesem LaKo mitnehmen. Ich habe einige neue Leute kennen gelernt und viele Bekannte wieder getroffen, aber auch viel für die programmatische Arbeit bei mir im Kreisverband gelernt oder von Konstantin Ideen für Aktionen bekommen.
Es war ein sehr anstrengendes aber sehr gelungenes Wochenende am 86. Landeskongress der JuLis Bayern.
Mal schauen, wie der nächste LaKo wird. Diesmal sind wir in Mittelfranken an der Reihe und in Aschaffenburg wurde richtig gut vorgelegt 🙂

Florian Maier ist Mitglied im KV Erlangen und dort Beisitzer für Programmatik. Ihr erreicht ihn unter florian.maier@julis-erlangen.de

Das Antragsbuch zum Landeskongress in Aschaffenburg ist da!

Hier findet ihr das Antragsbuch zum 86. Landeskongress der JuLis Bayern in Aschaffenburg.
Viel Spaß!

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